buchtipp

 

 

Selbstverteidigung für Rollstuhlfahrer.

Holger Liedke

Das Leben im Rollstuhl birgt nicht nur im Alltag große Herausforderungen, sondern wird auch oftmals durch die begründete Angst vor gewalttätigen Übergriffen begleitet - die Zahl der Gewalttaten gegen Rollstuhlfahrer ist weitaus größer als weitläufig angenommen. So kann das Erlernen von Selbstverteidigungstechniken besonders behinderten Menschen helfen, ein angstfreieres Leben zu führen, und ihnen hierdurch eine höhere Lebensqualität verschaffen. Doch wie komplex darf eigentlich eine Selbstverteidigungstechnik sein, um für Rollstuhlfahrer geeignet zu sein? Gibt es spezifische Techniken, die in einem solchen Fall zum Einsatz kommen oder reicht es aus, konventionelle Techniken zu modifizieren?

 

Der Experte Holger Liedtke gibt in seinem Buch Selbstverteidigung für Rollstuhlfahrer nicht nur

Antworten auf diese und andere Fragen, sondern biete auch praktische Anleitungen, Selbstverteidigung gezielt aus dem Rollstuhl heraus praktizieren zu können.

Erhältlich im Buchhandel oder beim Kubayamashhi-Do Studien- und Fachbuchverlag

 

 

 

 

Ich wurde 1973 ohne Arme und ohne Beine geboren, studierte Psychologie und arbeite seit über zehn Jahren an einem der größten Krankenhäuser Europas. Es gibt zwei Fragen, die mich am meisten beschäftigten: Was macht den Menschen aus? Und welchen Körper braucht er dazu?

 

 

Wie viel Kilogramm darf eine Frau wiegen? Wie groß muss ein Mann sein? Wie symmetrisch soll eine Figur sein? Wozu ist ein Körper überhaupt gut? Logik und Verstand helfen bei diesen Fragen nicht weiter. Die Wissenschaft kann den Wert, den Grund und den Sinn eines Lebens nicht erklären.

 

 

 

Es muss also mehr geben als Körper und Verstand: Die Seele ist der Kern des Menschen. Sie ist das, was uns ausmacht und steuert. Wir müssen unsere Seele frei entfalten können erst dann ist es uns möglich, ein sinnvolles und glückliches Leben zu entwickeln. Erst dann sind wir fähig, die scheinbaren Grenzen von Körper und Geist zu überwinden.

 

 

 

Ich nehme mein Leben selbst in die Hand:

Autobiografie einer Optimistin [Taschenbuch

von Alison Lapper (Autor), und andere

Kurzbeschreibung:

Die bewegende Autobiografie der behinderten Künstlerin und Mutter Alison Lapper!

Darf eine behinderte Frau Kinder bekommen? Darf sie ihren Körper zum Kunstobjekt machen? Alison Lapper bricht all diese Tabus und hält ihren Mitmenschen den Spiegel vor, die Behinderte noch lange nicht in ihre Reihe integriert haben.

 

 

Millionen Menschen weltweit haben den TV-Film »Alison’s Baby« gesehen – und waren tief beeindruckt von Alison Lappers unverzagtem Mut, mit dem sie sich für ihren Sohn Parys ein eigenständiges, erfülltes Leben schafft. Nun erzählt sie ihre erstaunliche Lebensgeschichte: Ohne Arme und mit stark verkürzten Beinen geboren, wuchs Alison in einem Behindertenheim auf, in dem menschenunwürdige Zustände herrschten. Doch dank ihrer Willensstärke, ihrer Lebenslust und ihrer positiven Ausstrahlung gelingt es ihr, in der Kunst ihre Berufung zu finden und eine glückliche Familie zu gründen.

 

 

 

Heimat ist ein fremdes Land

Eigentlich sucht Bruni Prasske nur einen ortskundigen Stadtführer in Saigon. Doch stattdessen trifft sie Dien, den Rollstuhlfahrer mit dem Jackie-Chan-Charme, dem umwerfenden Lächeln - und den perfekten Deutschkenntnissen!

Sein Schicksal als vietnamesisches Kriegskind, das in Hamburg aufwuchs und nach Jahren zurückmusste in eine Heimat, die keine mehr war, lässt sie nicht mehr los. Die beiden beschließen gemeinsam zu reisen: Es ist ein abenteuerlicher Trip, und die beiden ungleichen Weggefährten kommen sich näher ...

 

 

 

 

Blindband

John, der erfolgreiche junge Finanzjongleur, ist seiner sinnleeren Tätigkeit überdrüssig und sucht eine neue Herausforderung. Da trifft es sich gut, dass Sir Paul, der vereinsamte alternde Schriftsteller, eines willigen Helfers bedarf. Was sich als unspektakuläres Arbeitsverhältnis zwischen treuergebenem Adlatus und grimmigem Dichterfürsten anlässt, nimmt in diesem von der ersten bis zur letzten Seite packenden Dialogroman zusehends klaustrophobische, paranoide und schliesslich auch unverhohlen sadistische Züge an.

 

An der Seite des entsetzten Protagonisten tappt der Leser immer mehr im dunkeln. Vermeintliche Gewissheiten lösen sich in Luft auf, und die stabile Ausgangslage kippt vollends in ein schaurig-vergnügliches Vexierspiel. Eine literarische Geisterbahnfahrt beginnt, in der sich virtuose Dialogtechnik mühelos mit beklemmender Spannung paart und einen Kitzel ganz eigener Art erzeugt.

 

 

 

 

 

Taekwon-Do.

Der naheliegendste Gedanke, sich gegen äußere Gewalt zur Wehr setzen zu können, ist der Weg der gezielten Selbstverteidigung. Hier kommen die meisten klassischen Kampfkünste zum Tragen, da deren archaische Grundlage die waffenlose Selbstverteidigung ist.

Doch was ist, wenn man ein Handikap hat? Kann man sich als Gehandikapter vorstellen eine Kampfkunst zu erlernen und ist ein Kampfkunstverein denn auch qualifiziert einen Gehandikapten entsprechend seiner spezifischen Erfordernisse erfolgreich auszubilden? Das Buch Taekwon-Do und Behinderte macht nicht nur auf die Schwierigkeiten von gehandikapten Kampfkünstlern aufmerksam, sondern auch auf deren respektable Leistungen.

 

Gleichzeitig räumt es auch mit einigen Klischees auf, die in der Bevölkerung durch anspruchslose Hongkong-Produktionen entstanden sind.

 

 

 

Der halbe Mann:

Dem Leben Beine machen Volle Kraft voraus – Lebensmut auch ohne Beine - Mit einem Vorwort von Xavier Naidoo -Ein Lesebuch der besonderen Art -Eine außergewöhnliche Lebensgeschichte, frech und charmant erzählt -Die etwas andere Perspektive auf die Welt und das Leben Der Unfall pa ssierte mit einem Motorrad auf einer Raststätte. Ein LKW überrollte ihn und zerschmetterte seine Beine. Heute, nach unzähligen Operationen und langen Jahren Kampf steht Florian Sitzmann »mit beiden Beinen im Leben«. Sitzmann liebt Geschwindigkeit und hat ein besonderes Faible für Autos. Mit seinem Lotus unternimmt er Nachtfahrten von Raststätte zu Raststätte und lässt sein bisheriges Leben an sich vorbeiziehen.

 

Sitzmann zieht ein Resümee und vermittelt den Leserinnen und Lesern auf charmante Weise, wie positiv und lebenswert das Leben – auch mit Behinderung – ist, und über welche Dinge es lohnt, intensiver nachzudenken.

 

 

 

 

Barrierefreies Budo.

Karate im Rollstuhl, geht denn das? Kann ein Blinder kämpfen lernen? Darf ein Einbeiniger einen Schwarzgurt tragen, wenn er nicht treten kann? Begreift ein geistig Behinderter überhaupt, was Budo ist? Fragen über Fragen! Genau solche sind es, welche immer wieder zu unsinnigsten Diskussionen führen. Oft enden sie in stereotypen Denkansichten oder sozial erwünschtem Mitleid. Die Schüler, Freunde und Partner des Seishin Shintai Kyokai Kampfkunstdojo Stade e.V. räumen in ihrer "Edition1" mit Vorurteilen auf, indem sie aus eigener Erfahrung von echter Integration in den Kampfkunstunterricht berichten. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend meinte dazu: "Zweck und Zielstellung Ihrer Bemühungen finden unsere Anerkennung."

 

 

 

 

 

Das Glück geht nicht zu Fuß: Wie mein Leben ins Rollen kam

Ines Kiefer ist 19, begeisterte Tänzerin und gerade dabei, das Leben zu entdecken. Doch dann wird bei ihr ein Rippentumor diagnostiziert, der alles für immer verändern wird: Bei der Operation treten Komplikationen auf, und als Ines aus der Narkose erwacht, spürt sie ihre Beine nicht mehr. Sie ist querschnittgelähmt, alle ihre Zukunftsträume scheinen auf einen Schlag zerplatzt. Doch Ines gibt nicht auf. Mutig erobert sie sich Stück für Stück ihren selbstbestimmten Alltag zurück und sucht ihr Glück – nun eben auf Rädern.

Sie erlebt die Höhen und Tiefen der Liebe, bekommt ein Kind, das sie alleine erzieht, und erfüllt sich einen langgehegten Traum: Sie nimmt an einem Modelwettbewerb teil.

 

 

 

 

Finanzielle Hilfen für Menschen mit Behinderung: Zuschüsse, Vergünstigungen , Erleichterungen kennen und voll ausschöpfen

Dieser Fachratgeber bietet schnelle Orientierung und weist den Weg durch den Antrags- und Adressdschungel. Denn Menschen mit Behinderung wissen oft nicht:

Welche Möglichkeiten finanzieller Hilfe gibt es?

Wann stehen ihnen diese zu?

Wo müssen sie beantragt werden?

 

 

 

 

 

Ziemlich beste Freunde:

Ein zweites Leben

Der bewegende autobiographische Bericht Philippe Pozzo di Borgos, der den Stoff für einen sensationellen Kinoerfolg lieferte. Der Autor ist Geschäftsführer der Firma Champagnes Pommery, als er mit dem Gleitschirm abstürzt und querschnittsgelähmt bleibt. Er ist 42 Jahre alt und braucht einen Intensivpfleger. Der arbeitslose Ex-Sträfling Abdel kriegt den Job. Mit seiner lebensfrohen und authentischen Art wird Abdel zu Philippes "Schutzteufel". Zehn Jahre lang pflegt er ihn und gibt ihm die Lebensfreude zurück. Von O. Nakache und E. Toledano verfilmt, ist diese Geschichte einer Freundschaft, die auf Respekt und Toleranz gründet, zu einem der erfolgreichsten französischen Filme aller Zeiten geworden.

 

 

 

 

Ziemlich verletzlich, ziemlich stark:

Wege zu einer solidarischen Gesellschaft

Philippe Pozzo di Borgo und seine Koautoren formulieren einen eindrücklichen Appell - für eine Gesellschaft, in der nicht nur Fitness und Leistung zählen. Gerade in unserer individuellen Verletzlichkeit können wir einen unverhofften Reichtum entdecken, und nur wenn wir bereit sind, den tieferen Sinn von „Brüderlichkeit" wiederzubeleben, vermag unsere Gesellschaft gerechter und menschlicher zu werden. Ein ebenso warmer und kluger wie entschiedener Text, der aufrütteln möchte. Die deutsche Ausgabe enthält zudem ein Interview mit Pozzo di Borgo über die Suche nach Gedanken, Erfahrungen und Politikformen, die Wohlstand, Lebensqualität und das Gedeihen von Menschen neu in Einklang bringen können.