mobilitätsmesse irma 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besuch der Irma in Hamburg.

30. Mai 2015

 

 

 

Heiko, Moni, Merle und Tanja machen sich am 30. Mai um 10 Uhr in Bremerhaven auf die Reise. Über Bremen fahren sie mit dem Metronom nach Hamburg. Dort angekommen, werden sie von einem sehr freundlichen Herrn vom Metronom-Service-Personal in Empfang genommen. Dieser geleitet die 4 zur passenden S-Bahn und hilft dabei, dass alles gut funktionieren.

Die 4 fahren mit der S31 nach Veddel. Dort angekommen, suchen sie den Bus 256. Leider können sie ihn nicht finden, da dieser nur über Treppen zugänglich ist und sie u. A. mit 2 E-Rollis reisen. Ein freundlicher Herr der NGF GmbH, einer Gruppe der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie, sieht uns und kümmert sich darum, dass wir zu dem, eigens von der Irma eingerichteten, Shuttle-Service gelangen. Die NGF übernimmt in ganz Schleswig-Holstein Behindertentransporte. Die Herren sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Die Busse sind alle mit Rampen ausgestattet, mit denen auch E-Rollis ohne Probleme mitgenommen werden können. Der seitliche Einstieg für die Fußgänger ist mit einer ausziehbaren Stufe versehen. Auch hier stehen die freundlichen Herren helfend zur Seite, so dass wir alle gut einsteigen können. Das einzige Manko, es hätten 1, 2 Hinweisschilder am Bahnhof geholfen, den Shuttle-Service besser zu finden. Das ist dann aber Jammern auf hohem Niveau. Das Team vor Ort war super und wir können uns nur aufrichtig für diesen Service bei der Irma und dem NGF-Team bedanken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Fahrt geht nun weiter und schon nach kurzer Zeit sind wir bei der Irma. Am Seiteneingang warten rollitaugliche Toiletten auf uns. Außerdem werden Regenschirme zur Verfügung gestellt.

Nun geht es aber in die Irma. Kaum angekommen, werden wir informiert, dass eine Modenschau stattfindet. Diese steuern wir doch gleich mal an. Die Mode von Fadenstolz soll z. B. im Rollstuhl bequemer sein. Die Teile sind mit Brailleschrift ausgestattet, damit Sehbehinderte selbständig entscheiden können, welches Kleidungsstück sie kaufen oder anziehen möchten; die Hosentaschen für Rollifahrer/-innen sitzen weiter auf den Oberschenkeln um ein Einfassen zu erleichtern; Jacken werden mit Reisverschlüssen oder Haken statt mit Knöpfen geschlossen um Menschen das Öffnen und Schließen zu erleichtern, die mit Knöpfen Probleme haben; die Armlöcher sind ein wenig vergrößert um auch hier das Hineinschlüpfen zu erleichtern, etc.

 

 

 

 

 

 

 

Insgesamt sieht man Vieles, das auch letztes Jahr in Bremen zu sehen war. Dennoch sieht man neue Farben und neue Techniken. Besonders gut gefallen hat uns der Reisebus, der es Rollifahrenden im Aktivrollstuhl ermöglicht, den Bus selbst zu fahren, darin zu schlafen, sich zu waschen und eben damit auf Reise zu gehen. Oben können 1, 2 Personen schlafen, denen es möglich ist, dort hoch zu kommen. Noch ist der Bus nur käuflich zu erwerben. Ab Frühjahr 2016 soll es die Möglichkeit geben, diese Wohnmobile auch zu mieten.

 

 

 

 

„InkluWAS“ aus Hamburg war vor Ort und auch Anastasia Umrik war vor Ort.

Die Rückfahrt verlief Problemlos. Gutgelaunt sind wir nun wieder in Bremerhaven angekommen.

Artikel verfasst von Tanja Baumgarten.